Das grandiose Umland von Cap Vermell bietet durch unzählige Felder, üppige Wälder und das grüne Tal, das die Küstenortschaft von der Landseite und die ursprünglichen Buchten mit kristallklarem Wasser umschließt, friedliche Stille und Ruhe. Natur pur, die alle Besucher verzaubert, die zum ersten Mal zur Destination kommen.
Die benachbarten Küstenorte Cala Rajada, Cala Mesquida und Font de sa Cala bilden einen nahezu 30 Kilometer langen Küstenstreifen, in dem sich felsige und sandige Abschnitte abwechseln. Auch hält die Natur große Pinien- und Eichenwälder, Höhlen, Wildbäche, spektakuläre Felsenvorsprüngen, Strände und Buchten mit glasklarem Wasser und Sanddünen sowie Unterwasserlandschaften von erstaunlichem Reichtum bereit.
Die Gegend ist als Naturraum von besonderem Interesse (ANEI), Meeresreservat und Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung (LIC) unter Schutz gestellt.
Cala Mesquida (Capdepera), im Munt-Gros-Dünensystem, wartet mit einem der größten Kormoran- und Möwenbestände auf Mallorca auf. Tatsächlich ist das Sandareal derart groß, dass es einem vorkommt, sich in einer feinsandigen, weißen Wüste zu befinden, wenn man sich in die Düne begibt.
Der Llevant-Naturpark, der mit einem enormen landschaftlichen Wert und gekennzeichneten Wegen für Wanderer und Radler aufwartet, weist eine Schutzfläche von über 1.600 Hektar auf und gehört dem Netzwerk Natura 2000 der Europäischen Union an.
Das Llevant-Meeresreservat, das im Jahr 2007 von der Balearenregierung als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde, erstreckt sich von Cala Mata (Artà) bis zum Cap des Freu (Capdepera).
Die Unterwasserwelt ist durch ihren Reichtum und ihre ungeheure Vielfalt der Lebensräume von besonderem ökologischem Interesse. Hier leben über 900 verschiedene Arten, darunter Muscheln, Fische und Algen.
Zu den Besonderheiten zählen die ausgedehnte Posidonia-Wiese auf felsigem Untergrund im Norden des Reservats und die Korallenbänke.
Die größten Fischbestände gibt es von Zackenbarschen, Drachenköpfen und Schattenfischen. Des Weiteren sind rote Langusten, Hummer und Kaisergranate stark vertreten.
Das Feuchtgebiet von Canyamel besticht durch ein Interpretationszentrum und ein 10.000 m² großes Areal, in dem neben einer einheimischen Vegetation und Fauna verschiedene Arten von Zugvögeln, Reptilien und Amphibien beheimatet sind.